Findus, geb. 15.07.2020, Schulterhöhe 35 cm. Findus wurde am 17.09.2020 verletzt am Strassenrand liegend gefunden. Er hatte keine sichtbaren äusseren Verletzungen, konnte aber nicht „fliehen“, obwohl er es sichtlich wollte. Er hatte solche Schmerzen, dass er geschrien und um sich gebissen hat, als der Mann, der ihn gefunden und mich bei Facebook angeschrieben hatte, und ich ihn in eine Box packen wollten. Mit dicken Decken konnten wir ihn in die Box legen und sind ab zur Tierklinik. Dort stellte sich heraus, dass er 3 Brüche in den beiden Hinterbeinen hatte. Erst war die Rede von Amputation, als der Chirurg die Röntgenbilder gesehen hat hiess es aber, der Bruch an dem einen Bein, wird nur geschient, die beiden Brüche am anderen Bein werden mit Nägeln fixiert. Das Schwierigste dabei war die Pfote, die am Gelenk ziemlich zertrümmert war. Wie das ganze nun passiert ist, weiss niemand. Allerdings hatte Findus absolut kein Vertrauen in Menschen. Für jeden Pflasterwechsel musste er am Anfang leicht narkotisiert werden. Nach ca. 2 Wochen hat er gemerkt, dass die Menschen gar nicht so verkehrt sind. Er hat sich dank des Personals in der Klinik zu einem wirklichen Mega-Schmuser entwickelt. Dazu ist er so ein fröhlicher Hund geworden, der nach Wochen im Käfig (musste leider sein) sehr gerne rennt und vor allem auch spielt. Mit den anderen Hunden hier gibt es überhaupt kein Problem. Menschen liebt er nun sehr. Die Brüche sind nun super verheilt. Wer sich für Findus entscheidet bekommt einen sehr dankbaren, lustigen und vor allem verschmusten Hund.