Was wir hier machen

Wir sammeln Hunde ein, die auf der Strasse nicht überleben würden, wir bekommen Anrufe von Menschen, die Hunde finden (krank, verletzt, nur wenige Stunden alte Welpen im Müll) und um Hilfe bitten, weil sie diese nicht in die städtische Tierheime bringen wollen, da dort solche Hunde nicht behandelt werden oder weil die Tierschutz-Organisationen ihre Hilfe verweigern.

Wir päppeln sie auf, impfen,  kastrieren und versuchen sie dann in gute Hände zu vermitteln. Ausser unseren Fundhunden stehen wir in Verbindung mit städtischen Tierheimen hier in der Nähe und holen auch dort Hunde raus, wenn hier ein Platz frei ist oder von anderen Tierschutzorganisationen, die alle aus den Nähten platzen.

Hier ein Video über unsere Arbeit (zum Ansehen auf das Bild klicken):

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Wie alles begann

Viele kennen mich, meine Familie und mein Leben hier in Portugal aus meinem Hauptblog seit Jahren. https://susips.blogspot.pt/

Es gibt hier einige mehr oder weniger gut organisierte Tierschutzvereine in der Umgebung von ca. 70 km (in alle Richtungen). Diese Vereine platzen aus allen Nähten. Trotzdem werden jedes Jahr 100.000 Hunde in städtischen Tierheimen eingeschläfert. Die gleiche Anzahl wird noch mal erschossen, vergiftet oder überfahren. Um Tiere aus den Tötungsheimen vorzustellen und zu vermitteln ist die Zeit zu knapp. Es bleiben oft wirklich nur 8 Tage. Aber jeder adoptierte Hund aus dem Tierschutz macht einen Platz frei.

Über den Sinn und Unsinn Hunde nach Deutschland zu fliegen kann man streiten, ich streite nicht mehr. Kann jeder gerne herkommen und sich das Elend angucken.

Das Team

Das Team besteht aus:

Susanne, Baujahr 1967, ich lebe seit 2002 mit Mann, meinen beiden Töchtern (damals 6 und 4) und momentan 5 eigenen und einer stetig wechselnden Anzahl (ca. 60-70) Strassenhunden in Zentral-Portugal. Wir leben nicht von Sonne, Luft und Liebe, sondern haben einen Maschinenbaubetrieb mit 2 Angestellten, zahlen ordnungsgemäß Steuern und andere Abgaben, auch wenn wir gefühlt wohl die einzigen sind und ich mache die Büroarbeit, neben dem üblichen Haushaltsgedöns.

Hier in Portugal sind noch meine Kolleginnen Carla und Cristiana mit dabei. Die stehen im engen Kontakt mit beiden städtischen Tierheimen, deren Amtstierärzten und werden auch oft bei Notfällen und Fundhunden von Leuten direkt angerufen.

In Deutschland habe ich ein kleines Team aus ehrenamtlichen Helfern, die sich für mich vor Ort um die Vermittlung kümmern und nach der Adoption mit Rat und Tat zur Seite stehen.